Kurioses, andernorts gefunden.
Am Urlaubsort/Auf dem Autobahnklo
Ein Phänomen, das man eigentlich an jedem Urlaubsort beobachten kann, zumal an solchen mit Strand, ist, dass sich mit der Entspannung bei den meisten Reisenden bald auch ein gewisser ästhetischer Übermut einstellt und die Ortsveränderung nicht selten auch zu einer Typveränderung genutzt wird (oder zumindest zu einer kurzen Simulation derselben). In jenem schönen sonnenbeschwipsten Gefühl von Freiheit, Vino und Abenteuer werden verwegene Hüte gekauft, luftig gehäkelte Strandkleider sowie tonnenweise Sonnenbrillen, Armbändchen und bunte Ketten aus ortstypischen Materialien. Diese Offenheit fürs stylische Experiment erklärt die überproportional hohe Anzahl von Modeboutiquen im mediterranen Milieu und garantiert die Existenz zahlreicher ungelernter Kunsthandwerker. Auch mit einem Tattoo in sichtbaren Regionen ist mancher schon aus den Ferien in die Realität zurückgekehrt. Aber da sich anders als die kleinen geflochtenen Zöpfchen von der afrikanischen Anbieterin am Strand so ein Tattoo nur schwer wieder entfernen lässt, hat mich die Gravur-Offerte, mit der man jüngst in Italien um Kundschaft buhlte, doch einigermaßen überrascht. (Bei meinem Foto habe ich mich im Übrigen um Kongenialität bemüht.) Brathähnchen und Klopapier-Rollen in Erstklässler-Qualität: Sind Tattoos heute dermaßen gefragt, dass selbst die Ungelerntesten am Markt bestehen können? Doch während ich auf der Heimfahrt noch grübelte, was geworden ist aus dem Land von Caravaggio, Raffael und Tizian, musste ich erkennen, dass es um das Land von Dürer, Cranach und Friedrich kaum besser bestellt ist. Denn in allen Sanifair-Toiletten auf der Autobahn-Raststätte informierte der folgende offizielle Aufkleber der WC-Betreiber die Kunden über das gewünschte Verhalten. Ich weiß nicht, wer so mutig war, dieses Meisterwerk in Auftrag zu geben, aber eine weitere Frage ist auf jeden Fall, wer hier das größere Genie war, der Zeichner oder der Übersetzer ins Englische.
9. Juli 2020
Im Bagno alla Lanterna, Triest
Einer der schönsten und interessantesten Orte, die ich im Zuge der sommerlichen Urlaubsaktivitäten dieses Jahr besucht habe, war das Bagno alla Lanterna im norditalienischen Triest. Der Grund für mein Entzücken ist der: Hier baden Männer und Frauen streng getrennt. Eine große weiße Mauer teilt den Strand in zwei Hälften, rechts davon sonnen und baden die Damen, links liegen die Herren. Auch im Wasser respektive Meer wird die Geschlechtertrennung aufrechterhalten. Dort markiert ein Schwimmbad-Spurseil die Demarkationslinie. Nun gehöre ich freilich sonst jederzeit und unbedingt zu jenen bösen alten Frauen, die alle Formen der Geschlechtertrennung als altmodisch und überkommen ablehnen und strikt darauf pochen, dass es keine Bereiche geben darf, die Frauen verschlossen bleiben. Im umgekehrten Fall bin ich allerdings nicht immer der gleichen Meinung. Deshalb und weil es in Triest wie auch im übrigen Europa ansonsten keinerlei Zwang zum getrennten Baden gibt, darf man und frau die einzigartige Erfahrung, die ein Besuch in diesem historischen, samt separierender Mauer schon seit 1903 existierenden Strandbad bedeutet, getrost genießen. Dies tun meiner Beobachtung nach viel mehr Frauen als Männer und bevorzugt ältere Frauen. Für Letztere scheint ohne männlichen Blick der Badespaß also ungleich größer. Jedenfalls baden im Bagno am Leuchtturm auch 60-, 70- und ungelogen und herrlicherweise auch 80- und 85-Jährige völlig selbstverständlich im Bikini und zumeist auch oben ohne. Das zu sehen, könnte ein wunderbares Korrektiv sein gegen all die falschen und gefälschten Körperbilder, die heutzutage kursieren und vor allem vielen jungen Mädchen und Frauen das Leben schwermachen. Teenies, Twenties und Thirties allerdings sieht man leider seltener im Damenbad. Vermutlich flirten sie lieber am gemischten Strand. Doch auch mich hat die Erfahrung seltsam entspannt: Ich habe die Zukunft gesehen, in allen ihren Stadien. Und was soll ich sagen, ich habe keine Angst mehr.
13. September 2019
Auf dem grünen Hügel
Es gibt auf dieser Welt Dinge, Orte und Ereignisse, die mit eigenen Augen zu erblicken, sich eine ganz normale böse alte Frau nüchtern und im Wachzustand niemals würde träumen lassen. Orte, die allein Über- und Sondermenschen wie Angela Merkel, Thomas und Thea Gottschalk oder Markus Söder vorbehalten scheinen. Und doch geschehen auch immer wieder Zeichen und Wunder, und manchmal entführt ein freundliches Geschick (oder eine alte Freundin) einen vollkommen Ahnungslosen vollkommen unverdient an einen solchen mystischen, magischen Ort, wie jenen sagenumwobenen grünen Hügel im Oberfränkischen, auf dem weiße Schwäne Boote mit den edlen Rittern ziehen und der heilige Gral von ferne herüberwinkt.
Erreicht der Normalsterbliche nun aber einen solchen Kraftort, dann sollte er keinesfalls sofort beeindruckt in Staunen und Ehrfurcht erstarren, sondern unbedingt zuerst einmal prüfen, ob es nicht vielleicht doch ein paar Mythen gibt, mit denen man aufräumen kann. Von den Bayreuther Festspielen, wo die meisten von uns noch niemals waren, jedenfalls geht die Fama, dass sich hier klassikbegeisterte Reiche und Schöne fünf oder sechs Stunden lang auf hartem Holz den Hintern blau sitzen, um den erhabenen Kompositionen des Meisters zu lauschen. In Erwartung dessen war es nicht nur reine Freude, die mich auf dem Weg nach Bayreuth begleitete.
Nachdem der hehre Hügel nun aber mit eigenen Füßen betreten ward, kann ich Entwarnung geben. Denn zwar sind die musikalischen Ereignisse für 16 bis ca. 21.30 Uhr angesetzt, aber zwischen drei Akten Lohengrin gibt auch zwei ganze Stunden Pause, sodass der Kunstgenuss netto deutlich kürzer ausfällt: Unterm Strich sind es nur noch nur dreieinhalb Stunden. Die übrige Zeit vertreiben sich die Wagnerianer gern mit Bratwurst, Bier und ausgedehntem Schaulaufen in der hellen Sommersonne. Dass die Pausen in Bayreuth damit etwas ausgedehnter ausfallen als in den meisten anderen Opernhäusern, dafür gibt es allerdings auch mindestens zwei sehr gute Gründe. Erstens ist da natürlich die Robe. Die Damen haben selbstverständlich nicht Trillionen von Euro ausgegeben für bodenlange Träume in Rot, Blau und diversen anderen schillernden Farben, um damit nur stundenlang im Dunkeln zu hocken. Nein, es muss ja auch gezeigt werden, dass man sich sehen lassen kann.
Zum anderen sind da aber auch die Umweltbedingungen im Zuschauerraum des Festspielhauses. Dabei ist es allerdings nicht die Holzstuhl-Folter, die ein längeres Verweilen in der 1875 erbauten Walhalla verunmöglicht, sondern ein Mangel an Sauerstoff bei einem gleichzeitigen Überangebot an Temperatur. Will sagen: Da drinnen ist irre eng, heiß und stickig. Wenn man die teils schon höher betagte Klientel da nicht in kurzen regelmäßigen Abständen mal für längere Zeit an die frische Luft lässt, würde die Zahl der kollabierenden Kreislauf-Opfer wahrscheinlich in derartige Höhen steigen, dass die Bauaufsicht, das Ordnungsamt oder wer immer für derartig gesundheitsgefährdende klimatische Verhältnisse zuständig ist, nicht mehr wegsehen kann und die Bude kurzerhand dichtmacht. Und das wäre dann ja doch zu schade. Denn ein echtes Ereignis ist so ein Nachmittag und Abend auf dem grünen Hügel natürlich schon. Nachdem ich dort nun aber schon war, richtet sich meine Sehnsucht auf neue Ziele: vielleicht erst mal Salzburg, aber dann unbedingt Oscar-Verleihung.
3. August 2019
An der Armutsgrenze
Dass ich den bei Rewe und Co. in den Wagen und Körben liegen gebliebenen Einkaufszetteln meiner Mitmenschen ein gewisses Interesse entgegenbringe, hielt ich hier bereits fest. Ein Grund dafür ist neben natürlicher Neugier auch die Tatsache, dass es ganz erstaunlich ist, was diese vermeintlich so belanglosen Notizen oft so alles über ihre Aussteller verraten. Damit meine ich keineswegs die zahlreichen Rechtschreibfehler, die einem bei der Lektüre oft begegnen. Es sind eher die soziodemografischen Rückschlüsse, die die Zusammensetzung des Speiseplans und das übrige Konsumverhalten zulassen. Diese Liste, die ich am vergangenen Wochenende bei Rewe fand, stammt zum Beispiel eindeutig von einem alten Menschen. Dass sie mich über Einkaufszettelgebühr berührt hat, liegt daran, dass auf diesem kleinen Papierchen nebenher auch die drei großen Themen des Alters verhandelt werden, von denen ich schon heute eine gewisse Ahnung und deshalb große Angst habe: Krankheit und körperlicher Verfall, Einsamkeit und Armut. Nicht nur deshalb hoffe ich sehr, dass es am Ende doch noch für ein bisschen Käse gereicht hat.
3. Mai 2019
Unteröwisheim
Wer nach Unteröwisheim kommt und nicht weiß, was er dort soll, der kann sich auf die Suche machen nach einem Kaufhaus, dessen Existenz zumindest ein Schriftzug auf einer Fassade behauptet: das Geschenkhaus Glück. Wo auch immer es sich befinden mag, allein das Versprechen am Straßenrand inspiriert den Durchreisenden. So wird man zum Beispiel einem lieben Menschen sofort sagen wollen, dass man ihn dereinst ja nun sicher genau dort gefunden hat: im Geschenkhaus Glück. Und natürlich entsteht sogleich auch der Wunsch, sich in dem Laden den Einkaufswagen einmal richtig vollzumachen. Allein wie es mit Schriften an der Wand immer so ist: Ihre Botschaft ist nur selten pure Freude. In diesem Fall ist es neben Lebensweisheit vor allem die Schriftart, die einen ahnen lässt: Das Geschenkhaus Glück hat schon lange geschlossen.
15. April 2019
Beim Casting
„Orange ist the New Black“ ist eine der erfolgreichsten Netflix-Serien der letzten Jahre. Angesichts der Tatsache, dass hier fast ausschließlich Frauengeschichten erzählt werden (und zwar von Frauen und mit fast ausschließlich weiblichem Cast), finde ich diese Breitenwirkung immer noch mehr als erstaunlich. Ich hätte angesichts dessen eher eine zielgruppenspezifischere Resonanz erwartet. Dass ich OITNB bis heute weitgehend nicht gesehen habe, hat allerdings nichts damit zu tun, dass ich nicht zur Zielgruppe gehören würde. Nein, der Grund ist vielmehr, dass ich den späten 90ern ein großer Fan der RTL-Serie „Hinter Gittern – Der Frauenknast“ war. Und die wenigen Male, in denen ich kurz mein Glück mit OITNB versucht habe, dachte ich immer: „Kenne ich schon“, und alles Interesse erlosch sofort. Nichtsdestotrotz schien mir aber gerade wegen meiner vielen Jahre in Reutlitz der Aufruf einer Casting-Agentur so verlockend, die hier am Wochenende 500 Komparsen für die ARD-Serie „Babylon Berlin“ suchte, darunter auch solche, die vielleicht zur Gefängnisinsassin taugen könnten. Weil noch dazu endlich einmal nicht jugendliche Makellosigkeit und Frische gefragt waren, sondern Frauen mit „vom Leben gezeichneten Gesichtern“, hielt ich eine Bewerbung für ein durchaus aussichtsreiches Unterfangen. Dies taten allerdings rund 6.000 andere Menschen und Frauen auch. Und so zog sich hier am Samstag vom Ort des Geschehens aus eine gewaltige Schlange durch die umliegenden Straßen. Die Älteren dachten an die Ausgabe von Lebensmittelkarten, die Jüngeren an die Schlange vor der „Black Mamba“ im „Phantasialand“. Im einen wie im anderen Fall: Die Sache schien aussichtslos, zumal meine beiden Begleiter – moralisch deutlich integerer als ich – ein aktives Anstehen (also unauffälliges Vordrängeln) kategorisch ablehnten. Ein glücklicher Zufall/göttliche Fügung/aktives Anstehen aber spülten uns später dann doch noch in die Halle und vor die Casting-Kamera, die von allen KandidatInnen ein schnelles Bild machte. Ansonsten war lediglich ein Fragebogen auszufüllen. Das allerdings geriet mir geradezu zum Erweckungserlebnis, denn ich bekannte dabei nicht nur zum ersten Mal meine wahre Kleidergröße und Haarfarbe, sondern begriff diese beiden vom Lauf des Lebens doch stark veränderten Personenmerkmale zum ersten Mal auch als echten, richtigen Vorteil. Freilich habe ich für meine fünf warholschen Minuten auch ein bisschen übertrieben („Wären Sie bereit, sich eine Glatze rasieren zu lassen?“) und sogar komplett gelogen („Sind Sie Raucher?“). Immerhin ist ja der vielleicht einzige Fall, in dem auf letztere Frage „Ja“ die korrekte und erwünschte Antwort ist, der, wenn man im Berlin der 20er Jahre als Knastschwester reüssieren möchte. Kurz, habe ich alles gegeben, und es bleibt nun nichts weiter mehr zu tun, als zu warten und zu hoffen, dass auch hier das alte Prinzip der Serie walten wird: Fortsetzung folgt.
19. Januar 2019
Auf dem Sperrmüll
Der erste Advent ist angesagt, die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Alle warten aufs Christkind. Da wollen wir solche Bilder natürlich nicht sehen: das Jesuskind samt Vater und Mutter auf dem Sperrmüll! Bei diesem Anblick regt sich sofort Empörung über den respektlosen Umgang mit christlichen Symbolen und die Gottvergessenheit unserer Zeit. Allein: Diese heilige Familie hier wurde sozusagen von ihrer eigenen Verwandtschaft entsorgt. Ich fand sie im Sommer auf der Straße neben einem kleinen Kirchlein im kroatischen Vrbnik, umgeben von einem großen Haufen weiterem Müll, der ganz klar darauf schließen ließ, dass man hier die Sakristei mal ordentlich entrümpelt hatte. Ich gebe zu, als ich das Foto machte, empfand ich neben einem Anflug besagter Empörung auch eine gewisse Vorfreude aufgrund der Aussicht, den geneigten Leser zu passender Zeit – also jetzt – mit einem schönen saisonalen Motiv erfreuen zu können. Nichtsdestotrotz stehe ich heute immer noch ebenso antwortlos wie damals vor der zentralen Frage: ob man das darf, eine Krippe einfach so wegwerfen, auch wenn sie nur aus Pappmaché und damit vermutlich nicht für die Ewigkeit gemacht wurde. Nun, vielleicht ist man da im ehedem sozialistischen Jugoslawien einfach weniger sentimental bzw. zimperlich, und natürlich entsorgt sich so ein Krippchen in der hellen Sommersonne auch deutlich leichter als zur Weihnachtszeit, wenn die Glocken süßer nie klingen. Aber eigentlich denke ich damals wie heute: Ein diskretes Feuerchen wäre die bessere Lösung gewesen.
2. Dezember 2018
Vor dem Geschäft
Was ist hier falsch? Sehen Sie es? Nein? Schauen Sie noch einmal ganz genau hin! Es ist die Gleichförmigkeit, die den Fehler verdeckt. Es ist aber auch die Gleichförmigkeit, die das ganze Ausmaß der Fehlkonstruktion offenbart: Kein einziges Fahrrad steht im Ständer. So schlimm wie hier vor einem bekannten – und ansonsten tadellos beleumundeten – Bonner Freizeitmarkt ist es selten, aber als Fahrradfahrer kennt man das Problem zur Genüge: Fahrradständer, die zu allem möglichen taugen, aber nicht dazu, das Eselchen so anzubinden, dass es sicher und fest steht, und dies womöglich auch noch mit so viel Abstand zum Nebenmann, dass der Vorgang des Ein- und Ausparkens ohne Verheddern und Verrenkungen gestaltet werden könnte. An Bahnhöfen, vor kleinen Geschäften oder großen Firmenzentralen sieht man nicht selten Konstruktionen, bei denen, was Optik und/oder Material angeht, die kühnsten Entwürfe ihrer Schöpfer und Ingenieure verwirklicht wurden. Leider ist dabei allzu oft die Funktionalität ins Hintertreffen geraten: Manchmal gibt das Gestell keinerlei Halt, manchmal passen die Reifen erst gar nicht hinein, manchmal schlackern sie auch derart herum, dass man ernsthaft befürchtet, sich eine Acht im Vorderreifen zuzuziehen. Von der unrealistisch engen Platzgestaltung – vor allem bei der Variante „eins unten, eins oben“ – ganz zu schweigen. Dies alles führt zu einer Frage, die man sich als Fahrradständer-Designer oder Parksystem-Entwickler schon einmal gefallen lassen muss: Testet das denn vorher gar niemand? Wenn man, sagen wir mal, einen Fernseher baut, macht man den Kasten doch auch irgendwann mal an und schaut, ob er überhaupt ein Bild zeigt. Aber vielleicht geht es gar nicht darum, dass du und ich und all die anderen umweltfreundlichen Fahrradfahrer einen schönen, komfortablen Platz zum Parken vorfinden. Vielleicht sollen wir unsere Räder nur einfach nicht vogelwild überall abstellen, sodass am Ende gar der Parkraum für Autofahrer beeinträchtigt würde. In diesem Sinne wäre der Fahrradständer ein reines Ordnungsprinzip, und als solches erfüllt er – auch das ist hier ja ganz deutlich zu sehen – seinen Zweck zu einhundert Prozent.
20. Oktober 2018
Sintra, Portugal
Ich könnte mir vorstellen, dass man, wenn man ein neues Café oder eine neue Kneipe eröffnen will, bei der Namenswahl besondere Sorgfalt walten lässt. Das Ziel wäre vermutlich eine Bezeichnung, die möglichst vielversprechend klingt, ja bestenfalls sogar die ganze Verheißung eines solchen Unterfangens adäquat zum Ausdruck bringt. Sich in dieser Absicht bei den Sphären des Himmlischen zu bedienen, erscheint mir sowohl naheliegend als auch legitim. Große, schöne Teile meines Lebens habe ich zum Beispiel im „Café Göttlich” zugebracht. Nun also die “Bar Messias”. Beim ersten Hören zuckt man da schon ein wenig zusammen und fragt sich, ob dies nicht doch vielleicht Gotteslästerung sei. Andererseits ist am Tresen ja bisweilen durchaus Erlösung zu finden, zumindest vorübergehend. Und so bleibt am Ende in der Bar Messias eigentlich nur eine Frage, nämlich wer uns hier wohl Brot und Wein serviert.
28. August 2018
Supermarktparkplatz
Eine halbe Stunde Parken ohne Parkscheibe kostet normalerweise zehn Euro. Auf dem Parkplatz des Supermarktes, bei dem ich seit mehr als 20 Jahren Kunde bin, wird für das gleiche Delikt ohne Begründung mehr als das Doppelte fällig. 24,90 Euro verlangte eine mir bis dato völlig unbekannte Ordnungsgewalt namens „fair parken“ als „Vertragsstrafe“ für den „Tatbestand fehlende Parkscheibe“ in Form eines Tickets, das hinter meinem Scheibenwischer klemmte, als ich nach einem kurzen Einkauf zu meinem Auto zurückkam. Ich war nur gut fünf Minuten weg gewesen, doch von demjenigen, der den Zettel samt „Aktenzeichen“ und Überweisungsschein verteilt hatte, war weit und breit nichts mehr zu sehen. Wahrscheinlich hatte er sich anschließend ganz schnell wieder versteckt, um nicht den Zorn abzubekommen, den ein solches Tun fast immer auslöst und der vermutlich noch umso größer wird auf einem Supermarktparkplatz, auf dem sich gute Kunden überdies auch noch ziemlich schlecht behandelt fühlen.
Daran ändern auch die großen blau-weißen Schilder nichts, mit denen auf die verschärften Parkbedingungen hingewiesen wird. Denn man fragt sich schon, ob es legal und rechtens ist, wenn eine private Firma – auf zugegeben privatem Gelände – nach Art der staatlichen Ordnungsmacht auftritt und Strafzettel verteilt. Ferner wäre es auch interessant, juristisch einmal genauer zu explorieren, ob es für den behaupteten gegenseitigen Vertragsschluss wirklich reicht, ein solches Schildchen aufzustellen. Doch vor allem erhebt sich die Frage, ob ein Supermarkt, der eventuell ja sogar als kundenfreundlich gelten möchte, nicht besser auf ein derartiges Bedrohungsszenario verzichten würde. Wäre es für die gute Einkaufsstimmung nicht viel besser, die Kunden in Form einiger freundlich und friedlich formulierter Schilder darum zu bitten, auf längerfristiges Parken zu verzichten und eine Parkscheibe auszulegen. Denn mal ganz ehrlich: Was ist zu halten von einem Laden, der seine Kunden absichtsvoll kriminalisiert und ihnen den Einkauf mit einer Geldbuße belohnt?
Ja, hier hätte eine böse alte Frau gut zetern. Doch das ist heute gar nicht meine Absicht. Ich will ausnahmsweise überhaupt nicht darüber schimpfen, dass ähnlich wie bei der deutschen Bahn und der deutschen Post jetzt auch bei der deutschen Polizei private Anbieter dazugekommen sind, die die gleiche Dienstleistung zu höheren Preisen anbieten. Nein ich möchte vielmehr eine berührende Geschichte von beispielloser Menschlichkeit in diesen ansonsten so rauen, spätkapitalistischen Zeiten erzählen. Denn von der freundlichen Kassiererin im Markt hatte ich ja auch den Rat bekommen, bei der „fairen“ Firma anzurufen, dort den Sachverhalt meines Einkaufs zu erklären und per Kassenzettel zu beweisen. Als Lohn dafür war mir eine kleine Chance auf Amnesie in Aussicht gestellt worden.
Ich hatte diesen Anruf ein paar Tage aufgeschoben, weil ich zur Prokrastination neige, aber auch weil es mir zutiefst zuwider ist, mich auf diese ekelhaft verlogene Art und Weise in den Staub zu werfen, die solche Gelegenheiten in der Regel erfordern. Denn statt zerknirscht und reumütig um Gnade zu winseln, möchte man in derartigen Fällen eines erlittenen, himmelschreienden Unrechts ja leider lieber ebenfalls schreiend folgende Botschaft an den Mann bringen: „Ihr blöden Arschlöcher, habt ihr sie noch alle?!“ Gleichwohl, ich wappnete mich mit Gelassenheit und Demut und rief da an – in der festen Überzeugung am anderen Ende der Leitung auf einen ganz harten Hund der Marke Inkasso-Unternehmen zu treffen. Doch siehe da, was mich erwartete, war eine sehr freundliche Dame, die meinem kurzen Plädoyer anstands- und widerstandslos folgte, die Strafe ohne ein einziges Wort der Gegenrede fallen ließ und mir versicherte, dass alles weiter Nötige schnell und problemlos abzuwickeln sei, denn: „Wir machen hier ja den ganzen Tag nichts anderes.“
Und das ist ja nun doch erstaunlich. Nicht nur, dass Zweck und Geschäftsgebaren dieser Firma keineswegs der befürchteten Pervertierung des Begriffes „fair“ entsprachen, es werden hier offensichtlich auch mehrere Mitarbeiter dafür bezahlt, Gewinn zu verhindern. Eventuell zahlt man sogar drauf. In dem Fall aber wäre es doch sicher die ökonomisch und public-relations-mäßig klügere Entscheidung, die weiß-blauen Schilda und damit die auch die ganzen Aggro-Vibrations umgehend wieder abzubauen.
12. August 2018
Autowerkstatt
Die Augen der ganzen Welt waren am vergangenen Sonntag auf Kroatien gerichtet, jenes kleine Land an der Adria, dessen glorreiche Nationalmannschaft es anders als alle anderen geheimsten Geheimfavoriten am Ende tatsächlich vom Underdog und Außenseiter zum Vizefußballweltmeister gebracht hat. Zu den vielen Dingen, die man im Zuge der mit den spektakulären Ereignissen einhergehenden medialen Aufmerksamkeit und Berichterstattung lernen konnte, gehört, dass wir Deutschen den Kroaten das Wort „Krawatte“ verdanken. Was nicht berichtet wurde und daher hier fast ganz exklusiv zu erfahren ist, ist, dass der Kultur- und Sprachtransfer auch in umgekehrte Richtung recht gut funktioniert hat. Nicht zuletzt deshalb, weil Kroatien im 19 Jahrhundert zum Gebiet der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie gehörte, gibt es im Kroatischen eine Vielzahl deutscher bzw. österreichischer Lehnwörter. Der „ancug“ gehört zum Beispiel ebenso dazu wie der „šlafrok“, der „luftiguz“ und das „šmirgl papir“. Und auch bei „Gumi – Auspuh Servis“ handelt es sich keineswegs um jene Sorte übersetzungstechnischer Minderleistungen, die Touristen im Ausland immer so gerne fotografieren. Nein, mit dem Gumi und dem Auspuh hat alles seine Richtigkeit. Wo dieses Schild hängt, werden Reifen und Auspuffe (wer kannte diesen Plural vorher?) repariert. Der „Gumi – Auspuh Servis“ ist also quasi das kroatische Pendant zu Pitstop. Dass das Dienstleistungsangebot derart verständlich formuliert ist, freut aber natürlich vor allem die Teutonen unter den Touristen. Denn damit, sich die Bedeutung vieler Wörter auf der Basis einer dem Durchschnittsdeutschen geläufigen Fremdsprache wie Englisch, Italienisch oder Französisch zu erschließen, kommt man im slawischen Sprachraum ansonsten nicht allzu weit. Hilflos steht man dort im Urlaub selbst vor den einfachsten Dingen. (Mazlac und Mjielko zum Beispiel sind keine Vornamen, sondern die kroatischen Wörter für Milch und Butter.) Gerade im Pannenfall sind prompt gelingende Völkerverständigung und Orientierung da gar nicht hoch genug zu schätzen. (Wie gut, dass man in Hrvatska außerdem auch den „fergaser“, das „kuglager“, den „anlaser“ und das „getribe“ kennt.) Doch noch aus einem anderen Grund macht dieses Schild dem Sprecher deutscher Zunge Freude, wegen des schönen Wortes „auspuh“ nämlich, das eine tiefere, geradezu onomatopoetische Wahrheit zum Ausdruck bringt. Vielleicht sollten wir dieses Wort daher bei den alten Krawatten wieder zurückentlehnen, um in unserer umweltbewussten Zeit diesen Teil der Abgasanlage noch treffender zu bezeichnen. Ich stelle mir das Ganze so vor: Wir sagen in Zukunft „Aus-Puuuh“ und machen dazu mit angewidertem Gesichtsausdruck vor der Nase eine hektisch wedelnde Handbewegung.
19. Juli 2018
Krk
In der kleinen katholischen Kathedrale im kroatischen Krk (ach, ich liebe Alliterationen) sind sage und schreibe sieben Fernseher montiert: zum Beispiel an der Kanzel, über dem Beichtstuhl und in der Seitenkapelle; einer überdeckt zum Teil sogar eine der Kreuzweg-Tafeln an der Wand. Der Zweck der optisch befremdlich anmutenden technischen Hochrüstung ist nicht bekannt. Umso schöner lässt sich nun spekulieren: Was wird hier übertragen? Wer geht auf Sendung? Wird in Zeiten des allüberall herrschenden Priestermangels vielleicht die ein oder andere Bußandacht oder Arme-Seelen-Messe von andernorts eingespielt? Wird an gottesdienstfreien Tagen als zusätzliche seelsorgerische Maßnahme ab und zu Bibel-TV eingeschaltet? Oder richtet am Ende gar ER selbst hier von Zeit zu Zeit ein televisionäres Wort an seine Schäfchen? Nun sind Gottes Wege zwar unergründlich, seine Kanäle aber sonst eigentlich spektakulärer (Fátima, Lourdes etc.). Daher dürften vermutlich ganz andere, vorwiegend weltliche Belange dahinterstecken. Vielleicht handelt es sich schlicht um eine geschickte PR-Maßnahme des Bistums Krk, die der von Agnostik und Austritten so hart gebeutelten Mutterkirche neue Zielgruppen erschließen und auch die Fußballgemeinde näher mein Gott zu dir führen soll. Immerhin gilt die kroatische Nationalmannschaft als einer der Geheimfavoriten bei der diesjährigen WM. Und spätestens ab dem Achtelfinale kann eine zusätzliche Public-Viewing-Area – und ein bisschen Hilfe von oben – sicher nicht schaden.
24. Juni 2018
SPAM-Ordner
Ich wusste es selbst nicht, aber wie es scheint, bin ich verschwunden. Joshua Pfeiffer war der Erste, der mein Fehlen bemerkt hat: „Habe versucht dich heute telefonisch zu erreichen“, schrieb er mir gestern Morgen um 9.17 Uhr, und nur wenig später berichteten Hannes Schmitz und Til Becker exakt das Gleiche. Ich weiß nicht, ob Philip Sauer es vorher ebenfalls vergebens bei mir versucht hat, aber er fragte um 11.36 Uhr schon ein wenig besorgt: „Wo bist du?“ Am Nachmittag war meine Abwesenheit dann offensichtlich auch Maja Albrecht aufgefallen, aber sie war nicht bereit, mein Fehlen oder Schweigen einfach so hinzunehmen: „Wieso meldest du dich nicht mehr?“, lautete um 14.38 Uhr ihr verärgerter Vorwurf. Und auch Jessica Schaefer schien ob der Ungewissheit ungehalten: „Kommst du morgen oder nicht?“ Gegen Abend überwog dann aber doch allgemein ernsthafte Sorge. Um 20.24 Uhr fragte erst Fiona Schmid, um 21.13 Uhr dann auch Fiona Mayer: „Ist etwas passiert?“ Beide befürchteten offensichtlich bereits das Schlimmste, sodass es wohl niemanden wundert, dass Tabea Hoffmann mitten in der Nacht schließlich verzweifelt flehte: „Bitte melde dich!“ Allein, ich blieb weiter verschwunden und antwortete niemand. Nur ein einziges Mal war ich kurz versucht, doch ein Lebenszeichen von mir zu geben und auf den Antworten-Button zu drücken: Eine Marina Nice aus einem fernen osteuropäischen Land schrieb mir nämlich zwischendurch so reizend, dass ich, obwohl auch ich sehr schüchtern bin, recht gerne Kontakt zu ihr aufgenommen hätte. Und ich hoffe, es ist sie, die mich bald bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ suchen lässt.
8. Juni 2018
Universitätsbuchhandlung
Zu den Zeiten, aus denen man mit den Jahren fällt, gehören die Dinge, die mit denselben verschwinden. Auch Läden, Kneipen und Geschäfte sind darunter. Lieb gewordene Orte, Heimaten. Meist bleibt nach der Schließung mit Neueröffnung oder dem Abriss von dem Alten keine Spur. In der Bonner Universitätsbuchhandlung Bouvier habe ich 1988 mein erstes Vorlesungsverzeichnis gekauft, und ich weiß noch, wie ich anschließend mit dem dicken gelben Buch auf dem Mäuerchen vor Kaufhof saß und die aufregenden Nachrichten aus meinem neuen Leben las: „Di, Mi 11-12. HS X, Thomas Mann, P. Pütz.“ Das war 160 Jahre nach der Eröffnung dieser ältesten und größten Bonner Buchhandlung, die 2004 – inzwischen insolvent geworden – von der Thalia-Kette erworben und 2013 von eben derselben geschlossen wurde. Thalia hat in diesem Zuge eine weitere traditionsreiche Bonner Kultureinrichtung geschluckt, kolonialisiert und seinem gesichtslosen Ketten-Kapitalismus mit dem ehemaligen Art-Déco-Kino Metropol ein ziemlich schönes Ambiente verschafft. Das ist jetzt acht Jahre her, und ich würde so gerne dort seitdem kein einziges Buch gekauft haben! An all dies musste ich denken, als ich kürzlich bei einem Trödelhändler vor den Toren der Stadt dieses alte Ladenschild entdeckte. Doch die Frage ist: Wer soll es kaufen? Als Erinnerungsstück für zu Hause ist es zu groß und leider auch nicht schön genug. Um als Memento Mori des deutschen Buchhandels Einzug ins Museum zu halten, reicht die Bedeutung Bouviers vermutlich nicht (ein Thalia-Schild hätte dereinst vermutlich deutlich mehr Chancen). Eine geeignete Nutzung erschiene mir aber der Einsatz als Deko in einer der Studentenkneipen der Stadt. Vielleicht ginge ich ab und zu dann dort vorbei und würde ein kleines, melancholisches Bier auf die gute alte, lokale Vor-Amazon-Geschäftswelt trinken.
24. Mai 2018
Fitnesstudio
Aus Raider wurde Twix, aus Ceylon Sri Lanka und im Falle von Pippi Langstrumpfs Vater aus dem Neger- ein Südseekönig. Marketing-Überlegungen, politische Veränderungen oder politische Correctness, es gibt vielerlei Gründe, warum einem das Bekannte plötzlich vorübergehend zum Rätsel werden kann. Als ich in einer von mir gelegentlich frequentierten Sportstätte dieses schöne Schild erblickte, habe ich jedenfalls erst einmal kurz gestutzt und überlegt, ob ich noch kenne, was ich sehe. Doch dieser kurze Moment der Verunsicherung wich bald der klar begründeten Vermutung, dass hier eine Image-Kampagne mal wieder in einem handfesten Umetikettierungsversuch resultiert ist. Früher als Frisösengrill verschrien und nicht zuletzt wegen des Hautkrebsrisikos auch sonst recht übel beleumundet, war die Sonnenbank respektive das Sonnenstudio ja jahrzehntelang ein Ort, an dem niemand gern gesehen wurde. Aber jetzt, schwupps, Lichttherapie! Euphemismus oder Etikettenschwindel? Das ist ja in vielen ähnlichen Fällen die Frage, zumal dann, wenn die plötzliche Namensänderung wie z. B. im Falle des Facility Managers auf völlig falschen Prämissen beruht, wie eben der, dass es sich bei dem Beruf des Hausmeisters um etwas Ehrenrühriges handelt. Die sprachliche Sublimierung erscheint mir im Solarbereich darüber hinaus aber auch deshalb besonders ärgerlich, weil das Gerät mit dem Namen „Sonnenbank“ – in seiner Eigenschaft als Liege und Depot – ja bislang zweifach zutreffend bezeichnet war. Und nun? Doppelt gelogen? Ich weiß es nicht. Aber gerade denke ich, dass dieser Wandel auch neue Möglichkeiten eröffnet und ich jetzt jene Bekannte, die ich wegen ihres ganzjährig zarten bronzenen Teints schon lange in Verdacht habe, vielleicht einfach mal fragen kann, ob sie eine Lichttherapie macht.
(18. Mai 2018)
Bonn, Beethovenhalle
In meiner Stadt gibt es unter anderem „Beckis Haarpartment“, „Red Chaircut“ und den „Friseursalon Köpfchen“, und es ist über diesen zweifelhaften Kreativtrend unter den deutschen Friseuren gewiss schon hinreichend berichtet und gelästert worden. Doch nun scheint es, als ob als Nächstes ausgerechnet das Baugewerbe dem Beispiel der deutschen Haartisten folgen und sich auf dem Feld des Wortspiels versuchen, ja am Ende sogar ganz neu profilieren möchte. An der in der Sanierung befindlichen Bonner Beethovenhalle jedenfalls prangen derzeit gleich zwei Transparente beteiligter Firmen, die diesen schlimmen Verdacht nähren. Die Stilblüten, die es treiben könnte, sollte sich dies wirklich zu einem deutschlandweiten Phänomen der Sprachkunst am Bau ausweiten, sind kaum auszudenken. Denn man bedenke auch: Baustellen gibt es in diesem Land sicher noch mehr als Hairstylisten.
(28. April 2018)
Penny
Wenn man zu Rewe oder Penny geht, passiert es nicht selten, dass man in den roten Einkaufskörben noch alte Einkaufszettel findet. Mich wundert das immer ein bisschen, denn ich würde so etwas Privates wie meinen Einkaufszettel niemals einfach so dort zurücklassen. Entsprechend werfe ich meinerseits immer einen Blick auf gefundene Zettel und lese mal, was die anderen so kaufen oder notieren. Neulich fand ich diese Liste, die mir gleich aus zwei Gründen Freude gemacht hat. Der eine ist offensichtlich, der andere ist, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ihren Einkaufszettel am Computer schreiben und ausdrucken.
(21. April 2018)